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neu im MAERZ

11. Oktober 2006 @ 19:30 - 10. November 2006 @ 23:30

Die Künstlervereinigung MAERZ stellt neu aufgenommene Mitglieder in dem dafür vorgesehenen jährlichen Ausstellungsformat vor.​

Ausstellungseröffnung:  Dienstag, 10. Oktober 2065, 19.30 Uhr

Künstler/-innen: Christian Hutzinger, Christa Kempf, Stefan Mittlböck-Jungwirth, Andrea Pesendorfer, Monika Pichler, Claus Prokop

Ausstellungsdauer: 11. Oktober – 10. November 2006

 

Ausstellungsrundgang "zu Egon Hofmann"
Christian Hutzinger: Installation

Christian Hutzinger, Installation

Der österreichische Künstler Christian Hutzinger bespielt die MUMOK Factory mit Bildern,

Collagen und einer Wandmalerei, die in spielerischen, ornamentalen Formen die eigene Identität und deren gesellschaftliche Verankerung thematisieren. In ihrer Auseinandersetzung mit dem (Ausstellungs-) Raum hinterfragt Hutzingers Arbeit aber auch die Spielregeln musealer Kunstinszenierung. In der Factory verschmelzen Bilder und Ausstellungsraum zu einer malerisch-poetischen Gesamtinszenierung und sensibilisieren die Betrachter für die Zusammenhänge zwischen Bildwahrnehmung und Raumerfahrung.

(Rainer Fuchs)

 

Ausstellungsrundgang "zu Egon Hofmann"
Christa Kempf: Perspective walk (2006)
 

Christa Kempf,  Fotografie

Christa Kempf arbeitet in den Bereichen Fotografie und Bildhauerei, wobei auch in den fotografischen Arbeiten die skulptural-räumliche Dimension mit einfließt. Ihre Genres sind  Landschaften, Skulptur, Objekt, der Landschaftsraum und dessen unausweichliche  zivilisatorische Spuren, die sie in einem anscheinend zeitlosen Zustand, mit geringen visuellen Reizen und phototechnischen Mitteln (camera obscura) in großformatigen Fotografien  thematisch unterschiedlich umsetzt.

An der Ausstellung in der Künstlervereinigung MAERZ beteiligt sie sich mit einer 6teiligen Serie von Farbfotographien.

„Perspective walk“ skizziert die Illusion einer visuellen Wanderung, die Suche nach dem Sujet „Landschaft“, die Sehnsucht nach räumlich-landschaftlicher Weite ohne menschliche Eingriffe.

Die Illusion von Landschaft und ihre impliziten Störungen sind das Thema der Auseinandersetzung in dieser Fotoarbeit. In ihren Bildern übernimmt sie so, wie in der Natur selbst, in letzter Konsequenz das Abgelagerte, Entledigte, Vergessene. Sie integriert den bereits verwitterten Container in den Bildraum und setzt gleichzeitig die visuelle Suche nach dem Sujet fort.

Ausstellungsrundgang "zu Egon Hofmann"
Stefan Mittlböck-Jungwirth: Fledermaus I-V

Stefan Mittlböck-Jungwirth,  Malerei

Reduktion auf das alleinige Sujet – Stefan Mittlböck-Jungwirth knüpft mit diesem Focus aus seinem Werk „Fledermaus I-V“ an jenen seiner Serie „Tote Taube 1-3“ an. Durch den starken Kontrast, in dem das Objekt mit dem Hintergrund steht, erlebt der Betrachter eine seltsame Klarheit und zugleich erschwert die Abstraktion der Malerei die Wahrnehmung der dargestellten Szenen.

Die beim Sujet zu verspürenden Gefühlsregungen, wie Aggression, Angst, Erschöpfung oder Hilflosigkeit, lösen aber auch eine Verwirrung oder sogar ein Schaudern beim Betrachten dieser Bilder aus.

<< Das Sujet Tier, seien es tote Tiere oder lebendige üben im Moment große Faszination auf mich aus, besonders jene, bei denen intensive emotionale Regungen oder eben der Tod zu verspüren sind… >>

 

Ausstellungsrundgang "zu Egon Hofmann"
Monika Pichler: an der donau (2006)

Monika Pichler,  Siebdruck

In den vergangenen Jahren gewann das Beobachten und Dokumentieren meiner unmittelbaren Umgebung immer mehr Wichtigkeit in meinen künstlerischen Arbeiten.

Als 2002 die Donau das Viertel in dem ich wohne massiv überschwemmte, veränderte dieses Ereignis das Leben am Donauufer. Nach der Verwüstung erfolgte eine Aufschüttung des Uferbereiches mit Schotter und es entstand ein kleiner Strandabschnitt fast mitten in der Stadt. In der Folge nutzten immer mehr Menschen diesen idyllischen Teil für ihre Freizeitgestaltung. Vorher wurde das Gebiet nur von einigen Anwohnern im Sommer genutzt. Dieses rege Leben am Donauufer begann ich zu dokumentieren. 2004/05 fotografierte ich verstärkt diesen Abschnitt des Ufers. Aus den Fotos entstanden und entstehen noch weiter Siebdruckarbeiten, wobei es derzeit zwei unterschiedliche Serien gibt.

Die Serie mit den Titeln „an der donau“ zeigt immer einen Strandabschnitt mit unterschiedlichen Situationen im Breitformat. Die schwarz-weißen Siebdrucke wurden nachträglich handkoloriert. Dies lässt den Eindruck von älteren historischen Aufnahmen entstehen.

Zur zweiten Serie gehören die kleineren Siebdrucke im 4-Farben Druck. Die einzelnen Personen und Gruppen, die diese Arbeiten zeigen, sind aus den größeren Szenen „herausgezoomt“.

Seit November 2005 wird nun ein Hochwasserschutzdamm gebaut und eine Mauer wird den Uferbereich von der Umgebung trennen.

Ausstellungsrundgang "zu Egon Hofmann"
Andrea Pesendorfer: Fädenziehbild

Andrea Pesendorfer, Fädenziehbild

Assoziationen zu dieser Arbeit

Körper als Ressource; attraktive Körper, kultiviert…, vernachlässigt..; Körper als Werbeträger; Körper als Bedürfnisträger; Wert des Körpers, Gebrauchswert…;

Pinkelsackerl als Zeitersparnis, Pinkelsackerl ist Effizienz steigernd;

Werbung und Konsum; Schönes und Effizientes; Verschleiern und sichtbar machen; Hinweis und verdecken, verstecken.

 

Ausstellungsrundgang "zu Egon Hofmann"
Claus Prokop: Installation

Claus Prokop, Installation

Grundthema seines malerischen Schaffens ist die Wiederholung modularer Elemente mit minimaler aber doch eindeutiger Variation. Audiovisuelle und digitale Medien fungieren als dem Pinsel gleichwertige Werkzeuge eines erweiterten Malereibegriffes. Im Sinne eines autogamen (=sich selbst befruchtenden) Prozesses wird nicht nur die inhaltliche, sondern auch die bildliche, Information älterer in neue Arbeiten transferiert.  

Präsentiert werden die daraus resultierenden Produkte als raumbezogene Installationen, in denen Bilder in Interaktion mit Videos, Musterstücken skulpturaler Arbeiten und kinetischen Objekten treten.

 

 

Christian Hutzinger, geb. 1966 in Wien, Studium in Wien, lebt und arbeitet in Wien.

Christa Kempf, geb. 1966 in Salzburg, Studium in Linz und Salzburg, legt und arbeitet in oberösterreich und Wien.

Stefan Mittlböck-Jungwirth, geb. 1970 in Gmunden, Studium in Wien, lebt und arbeitet in Linz und Wien.

Claus Prokop, geb. 1966 in Klagenfurf, Studium der Archtektur in Wien und der Malerei in New York und Wien, lebt und arbeitet in Wien, http://www.clausprokop.com

 
Copyright 2012 MAERZ Künstlervereinigung Linz.

 

 

Details

Beginn:
11. Oktober 2006 @ 19:30
Ende:
10. November 2006 @ 23:30
Veranstaltungskategorie:

Veranstalter

Maerz Galerie
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+43 732 77 17 86
E-Mail
galerie(at)maerz.at

Veranstaltungsort

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Linz, Oberösterreich 4020 Österreich
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