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a tempo

9. Januar 2024 @ 19:00 - 30. Januar 2024 @ 18:00

Josef Dabernig, Georg Oberhumer, Markus Scherer

 

Eröffnung am Dienstag, 9. Jänner 2024, 19.00 Uhr

Begrüßung: Lisa Spalt (MAERZ)

Zur Ausstellung spricht: Christoph Herndler (Kurator der Ausstellung)

Ausstellungsdauer: 10. – 30. Jänner 2024

Öffnungszeiten: Di – Fr: 15.00 – 18.00 Uhr und nach Terminvereinbarung

MAERZ Künstler- und Künstlerinnenvereinigung, Eisenbahngasse 20, A-4020 Linz,

Tel: +43 / (0) 732 / 771786

 

a tempo

Die Protagonisten der drei Filme von Josef Dabernig, Markus Scherer und Georg Oberhumer vertreiben sich die Zeit mit eintönigen Tätigkeiten. Der Protagonist in Josef Dabernigs Jogging sitzt im Auto und fährt durch die Gegend, auf ein Gebäude zu, das er nicht erreicht, weil ihm sein Herz stehenbleibt. Es wäre eine Wettkampfstätte mit Kreislaufbahn gewesen. Während der Fahrt lassen sich Straßenhunde und eine Schafherde sehen, die den Tag hindurch herumliegen, -laufen und fressen. Der Protagonist in Markus Scherers zu tun hat schiebt einen Einkaufswagen mit Zeug durch die Gegend. Er lädt das Zeug aus und wieder ein. Was nicht in den Wagen passt, das wird getragen. Wenn er Pausen braucht, legt er sie ein, wenn er Kraft hat, dann schreitet er aus. Die Dorfbewohner:innen kennen ihn. Sie sehen ihn vielbeschäftigt, wenigstens. Denn die Protagonisten in Georg Oberhumers Herbststraße stehen sich die schweren Beine in den leeren Bauch und warten auf Arbeit. Untätig wankend warten sie, dass jemand kommt, um sie zu befreien, indem er sie schuften lässt. Den Bewegungen der Protagonisten ist in den drei Filmen Musik beigegeben – Kompositionen von Olga Neuwirth, Christoph Herndler und Horațiu Rădulescu, deren raumgreifende, zeitschraubende Gestalt das Ganze spacig macht und spooky. Die Notationen sind den Bildern beigesellt, die Filme laufen im Loop.

Josef Dabernig

geboren 1956 in Kötschach-Mauthen, Studium der Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste Wien. Beteiligungen an der 49. und 50. Venedig Biennale, der Manifesta 3 in Ljubljana und Manifesta 10 in St. Petersburg, sowie an der 9. Gwangju Biennale. Festivalteilnahmen u.a. Locarno International Film Festival, Mar del Plata International Film Festival, Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, International Film Festival Rotterdam, Toronto International Film Festival und Internationale Filmfestspiele Venedig.

 

Georg Oberhumer

geboren 1986 in Graz, Studien der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, der deutschen Philologie und der bildenden Kunst in Wien, Studienaufenthalte in Istanbul und Berlin, Aufarbeitung eines Teilnachlasses von Konrad Bayer, Regieassistenz für „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ von Thomas Heise, Publikation philologischer Buch- und Zeitschriftenbeiträge, Produktion von Dokumentarfilmen, beschäftigt in der Wiener Wohnungslosenhilfe, in Ausbildung zum Psychotherapeuten.

 

Markus Scherer

geboren 1963 in Schwarzach/Pg., lebt in Wien.

Ausbildung an der Höheren Graphische Lehr- und Versuchsanstalt Linz/Wien und der Wiener Kunstschule in Keramik. Ausstellungen und Aufführungen beim Internationalen Filmfestival Rotterdam, der Diagonale, Filmfestival Wroclaw, Int.Short Film Festival – Busan, ARKIPEL Int. Experimental Film Festival Jakarta, Projected Image; Artsonje Center Seoul, Indielisboa Int. Film and Videofestival Lissabon, Lentos Linz, MUMOK Wien, Salzburger Kunstverein.

Details

Beginn:
9. Januar 2024 @ 19:00
Ende:
30. Januar 2024 @ 18:00
Veranstaltungskategorien:
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Veranstalter

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+43 732 77 17 86
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galerie(at)maerz.at

Veranstaltungsort

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