Ausstellungseröffnung: Dienstag, 18. Jänner 2005, 19.30 Uhr
ur Eröffnung der Ausstellungen: Isa Riedl „meine bleibe“ und Roland Kodritsch „THE MAKING OF“
Gummihandschuhdudelsack ist der Name eines Musikinstruments und gleichzeitig titelgebend für das erste Sergej Mohntau-Live-Programm. Instrumente werden als Utensilien und Gebrauchsgegenstände als Musikinstrumente eingesetzt. Neben dem Gummihandschuhdudelsack kommen das Elektro-Fenster, der Gschaftlhuberdoppelbass und selfmade hardcase-laptops zum Einsatz. In Verbindung mit Stimmen und elektronischen Klangerzeugern ergeben sich Stücke, die auf Grund der spezifischen klanglichen Eigenschaften der benutzten Gegenstände / Musikinstrumente ein breites musikalisches Spektrum abdecken. Eine akustische Schnittmenge aus analoger und digitaler Klangerzeugung, eingebettet in ein dramaturgisches Konzept auf Basis von Mechanik, Elektrik und Elektronik. Musik als Sprache der Dinge.
Gegründet 1999 von Jürgen Berlakovich und Thomas Pfeffer. Konzerte und Performances setzen auf das Zusammenwirken von Musik, Sprache, Gestik und Bild und ergeben eine spezielle Form des Musiktheaters.
Protagonisten dieses Musiktheaters sind unter anderem selbst entwickelte Instrumente wie das E-Fenster und der Gummihandschuhdudelsack, der Gschaftlhuberdoppelbass, präparierte Mäuler, Körperteile, batteriebetriebenes Spielzeug und selbstgebaute Computer. In Verbindung mit elektronischen Klangerzeugern transformieren Sergej Mohntau Gegenstände, die ausserhalb musikalischer Zusammenhänge stehen, zu eigenständigen Instrumenten. Es entsteht eine akustische Schnittmenge aus analoger und digitaler Klangerzeugung, eingebettet in ein dramaturgisches Konzept auf Basis von Körperlichkeit, Mechanik, Elektrik und Elektronik.