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maerz_sprachkunst 15

16. Juli 2021 @ 19:00 - 20:30

Foto: Otto Saxinger

maerz_sprachkunst 15

 

DREI FÜR CHRISTIAN STEINBACHER

 

Freitag, 16. Juli 2021, 19 Uhr

 

Lesungen von Zsuzsanna Gahse (Müllheim/Thurgau), Barbara Hundegger (Innsbruck) und Andrea Winkler (Wien)

 

Ein Vierteljahrhundert lang programmierte Christian Steinbacher die linzer notate. Er sagt: „Das Format der Drei ist das konstitutive Kennzeichen dieser literarischen Veranstaltungsreihe.“ Im vergangenen Jahr bereits sollte es anlässlich seines 60. Geburtstags zu einer Neuauflage der notate kommen, die nach den monatelangen Veranstaltungsverboten erst jetzt stattfinden kann. Selbstverständlich mit drei Positionen, die der Jubilar sich wünschen durfte.

 

Moderation: Florian Neuner

 

Zsuzsanna Gahse, geboren 1946 in Budapest, lebt seit Ende der neunziger Jahre in Müllheim/Thurgau. Sowohl mit ihrer Prosa als auch als Übersetzerin ungarischer Literatur war sie mehrfach bei MAERZ-Veranstaltungen, so auch beim von Christian Steinbacher kuratierten Festival Für die Beweglichkeit, zu Gast. Steinbacher, der im Dialog mit Gahse den Band Klotzkopf (Edition Thanhäuser 2009) verfasst hat, weist darauf hin, dass „Spiele und Spielformen“ bei seiner Kollegin eine große Rolle spielen: „sowohl im Sinne eines Aufführens als auch hinsichtlich der Wahl Regeln, die mal weiter, mal enger geschnürt sind.“ Jüngstes Buch: Schon bald (Wien: Edition Korrespondenzen 2019)

 

Barbara Hundegger wurde 1963 in Hall in Tirol geboren und studierte Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaft in Wien und Innsbruck, wo sie heute als Schriftstellerin lebt. Im Herbst 2013 las sie bei den linzer notaten. Christian Steinbacher schrieb damals, dass ihre Gedichte „in einem Formbewusstsein“ gründeten, „sich aber auch rückgebunden im Dialog mit einer Welt engagierter Bezugnahmen“ zeigten. In ihrem jüngsten Buch: [anich.atmosphären.atlas], das 2019 im Haymon Verlag erschienen ist, beschäftigt sie sich mit dem Kartographen Peter Anich.

 

Andrea Winkler, geboren 1972 in Freistadt, studierte Germanistik und Theaterwissenschaft und lebt in Wien. Das MAERZ-Mitglied debütierte 2006 mit dem Prosaband Arme Närrchen. Selbstgespräche (Droschl). Aus diesem Buch las sie auch bei ihrem ersten Auftritt im Rahmen der linzer notate. Ihre Arbeit, so damals Christian Steinbacher, sei geprägt von einem Ausloten, „das im Umkreisen eines Ich dessen Fest-Stellung verunmöglicht“. Über ihren jüngsten Roman in Form eins fiktiven Tagebuchs Die Frau auf ihrer Schulter (Wien: Zsolnay 2018) bemerkt Birgit Schwaner: „In den Beschreibungen von Landschaften und Räumen, den feinen Beobachtungen zum Licht und den Wirkungen der Stille zeigen sich besonders – und einmal mehr – die große Sprachkunst und -sensibilität Andrea Winklers.“

Details

Datum:
16. Juli 2021
Zeit:
19:00 - 20:30
Veranstaltungskategorie:
Veranstaltung-Tags:

Veranstalter

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