im MOVIEMENTO, OK-Platz 1
Donny McCaslin Tenorsaxofon
Scott Colley Kontrabass
Antonio Sanchez Schlagzeug
Auch heuer wurde Donny McCaslin wieder, wie bereits im Vorjahr, vom Jazz-Magazin DownBeat zum Erstplazierten der „rising stars“ der Tenorsaxofonisten erkoren. Bekannt wurde der Kalifornier McCaslin im Quintett von Gary Burton, seinem ehemaligen Professor am Berklee College of Music in Boston. In New York wurde McCaslin Mitglied der Gruppe Steps Ahead, daneben arbeitete er im Gil Evans Orchester und in der George Gruntz Concert Jazz Band. Dann machte er vor allem mit im Maria Schneider Orchestra, mit dem er 2004 das fabelhafte Album „Concert In The Garden“ einspielte, samt Grammy-Nominierung für das „Best Jazz Instrumental Solo“. Seit 2005 gehört McCaslin nun zum Quintett von Dave Douglas, mit dem er auch im Brucknerhaus beeindruckte. Und er führt seine eigenen Teams an, vom Trio bis zum Quintett. Kürzlich erschien sein Album „Declaration“ mit Stücken für Quintett und sechs Blechbläser.
Seine im Vorjahr veröffentlichte Trio-CD „Recommended Tools“ wurde heuer vom DownBeat auf Platz 6 der „besten“ Alben des Jahres gereiht. Auch der Kalifornier Scott Colley mischt mit in der ersten Liga des Jazz. Dies zeigt seine Zusammenarbeit mit Jim Hall, Andrew Hill, Herbie Hancock, Ravi Coltrane, Greg Osby, Chris Potter, David Binney, Jason Moran, Pat Metheny. Der in Mexiko City geborene Antonio Sanchez ist gegenwärtig der meistgepriesene Schlagzeuger seiner Generation. Im Trio von Danilo Perez entwickelte er den Latin-Jazz stilprägend weiter. Und er gehört zu den Teams von Pat Metheny, machte mit bei Joshua Redman, Chick Corea, Charlie Haden, Joe Lovano, Michael Brecker, Gary Burton, Avishai Cohen.