Einladung zur Ausstellung
An die Wand muss es nicht
mit: István Antal, Sepp Auer, Judith Fegerl, Miriam Hamann, Lotte Lyon, Leopold Kessler, Michael Kienzer, Miriam Laussegger/Sascha A. Zaitseva, Sun Li Lian Obwegeser, Arnold Reinthaler, Betty Wimmer
kuratiert von Daniela Wageneder-Stelzhammer
Ausstellungseröffnung am 04.10.2022, 19.00 Uhr
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Ausstellungsdauer: 05. Oktober bis 28. Oktober 2022
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 15.00 –18.00 Uhr
Der Titel ist einigermaßen weit gefasst und doch skizziert sich mit ihm die Ausrichtung dieser
Schau zu einer Objekt-Ausstellung. Gezeigt werden elf unterschiedliche Positionen mit
Fokus auf klassische Fragen der Bildhauerei.
Die Bildhauerei unterliegt, wie die bildende Kunst allgemein, nicht nur einem stetigen
Wandel, es ist vielmehr so, dass sie diesen selbst vorantreibt. Dennoch gibt es bestimmte
Fragen, die sie dabei konstant begleiten. Sie betreffen ihr Innerstes. Ihren Kern. Die
Bildhauerei ist der Umgang mit Material, Gewicht, Masse, Raum und Zeit. Und genau
entlang dieser Koordinaten spannt sich auch die Ausstellung.
Die bildende Kunst stellt, im Unterschied zu der darstellenden Kunst, nicht etwas dar, im
Sinne von stellvertretend für etwas anderes sein. Es ist immer das Werk als Werk und nicht
das Werk als Übermittler einer Botschaft, das zu uns spricht. Die bildende Kunst ist per se!
Dies gilt für die Skulptur, die Plastik oder das Objekt in besonderem Maße. Sie sind eine
reine Frage der Betrachtung. Sie verweisen auf nichts anderes, außer ihre eigene Präsenz.
Ein Objekt ist da. Es besitzt eine direkte Realität als Gegenstand.
Die Objekte in dieser Ausstellung sind gestellt, geworfen, gelegt, angehäuft, gespannt,
angelehnt, verblasen, gefilmt, provisorisch fixiert, unter Strom gesetzt und auch gehängt.
Zu sehen sind Arbeiten von István Antal, Sepp Auer, Judith Fegerl, Miriam Hamann, Lotte
Lyon, Leopold Kessler, Michael Kienzer, Miriam Laussegger/Sascha A. Zaitseva, Sun Li Lian
Obwegeser, Arnold Reinthaler und Betty Wimmer.
Kuratiert von Daniela Wageneder-Stelzhammer