Mi. 09.10. Innertextures: Igor Lumpert & Greg Ward & Jeff Miles & Kenny Grohowski
Ort: MAERZ
Do. 17.10. Ray Anderson & Joe Hertenstein & Michael Moore & Michael Formanek
Ort: MAERZ
Fr. 18.10. Francois Moutin & Jowee Omicil & Louis Moutin
Ort: MAERZ
Mo. 21.10. Nitai Hershkovits (solo)
Ort: Merta
Mo. 28.10. Samuel Blaser & Marc Ducret & Peter Bruun
Ort: MAERZ
Mi. 13.11. Kari Ikonen & Cladio Puntin & Amir Wahba
Ort: Merta
Fr. 13.12. OM: Urs Leimgruber & Christy Doran & Bobby Burri & Gerry Hemingway
Ort: MAERZ
Konzertbeginn: MAERZ jeweils um 20.00 Uhr,
Merta / C. Bechstein Centrum jeweils um 19.30 Uhr
Um Anmeldung unter galerie@maerz.at wird gebeten.
MAERZ / _jazz / Jazzclub Linz / C. Bechstein Centrum
IGOR LUMPERT (Tenorsaxofon) & INNERTEXTURES
Greg Ward (Altsaxofon, Klarinette) & Jeff Miles (Bass) & Kenny Grohowski (Schlagzeug)
Mittwoch, 09. Oktober 2024, 20.00 Uhr in der MAERZ
Innertextures: Der aus Slowenien stammende Tenorsaxophonist Igor Lumpert ist längst unüberhörbar auf New Yorks Jazz-Szene etabliert. Einst studierte er am Bruckner-Konservatorium bei Doug Hammond und Harry Sokal, anschließend – auf Anregung Reggie Workmans – an der New School University in New York City. 2002 gehörte er zum New School All-Star Wayne Shorter Ensemble. 2024 vereinte er erstmals seine Band Innertextures, mit der er sich bereits mehrmals auch bei MAERZ_jazz vorstellte. Seine gegenwärtigen Partner: Greg Ward aus Chicago sang als Kind in Gospel-Crews, begann von Charlie Parker beeindruckt Saxophon zu spielen und gewann 2000 den High School Jazz Solits Award des Magazins Down Beat. Gitarrist Jeff Miles macht sich auch in Crews von Tomoka Omura und Joe Fiedler sowie im Orchester von Maria Schneider. Und Schlagzeuger Kenny Grohowski bringts zudem in Bands von John Zorn, Lonnie Plaxico, Rez Abbasi.
CD-Tipp: Igor Lumpert: Innertextures: I am the spirit of the earth / clean feed
RAY ANDERSON (Posaune) & JOE HERTENSTEIN (Schlagzeug) & MICHAEL MOORE (Altsaxofon, Klarinette) & MICHAEL FORMANEK (Kontrabass)
Donnerstag, 17. Oktober 2024, 20.00 Uhr in der MAERZ
Ray Anderson und das Joe Hertenstein Trio: Ray Anderson gilt längst als einer der hochvirtuosesten, sämtliche Epochen des Jazz mit viel Herzenswärme und reichlich Spaß fabelhaft verbreiteten Posaunisten. Schlagzeuger Joe Hertenstein studierte zunächst in München und zuletzt in New York City, wo er den Master of Arts absolvierte und schließlich mit Assen von John Irabagon und Kenny Werner bis Chris Potter und Butch Morris musizierte. Der Altsaxophon und Klarinette spielende Michael Moore aus Kalifornien machte seinen Studienabschluss bei Jaki Byard und Gunther Schuller, zog nach Amsterdam und wurde bekannt als Mitglied von Misha Mengelsbergs ICP Orchestra und des Trios Clusone 3 mit Ernst Reijseger und Han Bennink. Kontrabassist Michael Formanek, gleichfalls aus Kalifornien, arbeitete als Sideman mit Freddie Hubbard, Joe Henderson und Dave Liebman, bevor er es in Tim Bernes Quartett Bloodcount brachte. Seither überzeugte er unentwegt, – mit eigenen Crews und als Partner von Lee Konitz, Uri Caine, Marty Ehrlich, Tony Malaby, Mary Halvorson, Ingrid Laubrocl, Jack Walrath. Und obendrein in seinem famosen Viererbund mit Tim Berne, Craig Taborn und Gerald Cleaver.
CD-Tipps: Ray Annderson & Bobby Previte: Double Trouble / Challenge Records
Ivo Perelman & Matthew Shipp & Joe Hertenstein: Scalene / Leo Records
Michael Moore & Tristan Honsinger & Cor Fuhler: Monitor / Between the Lines
Michael Formanek & Berne & Taborn & Cleaver: The Rub and Spare Change / ECM
M.O.M: Francois Moutin (Kontrabass) & Jowee Omicil (Saxophon) & Louis Moutin (Schlagzeug)
Freitag, 18. Oktober, 20.00 Uhr in der MAERZ
M.O.M, ein seit 2020 so kompetent wie konsequent kreatives Kollektiv: die Zwillingsbrüder Francois und Louis Moutin aus Paris und der haitisch-kanadische Jowee Omicil. Die beiden Moutins begannen ihre gemeinsame Jazz-Karriere bereits Anfang der 1990er. Und 2005 wurden sie gemeinsam mit dem Django Reinhardt-Preis ausgezeichnet. Zudem bewährte sich Francois Moutin bestens als Partner von Martial Solal, Michel Portal, Roy Haynes, David Liebman, Rudresh Mahanthappa. Und im Vorjahr beeindruckte er auch bei MAERZ_jazz. Jowee Omicil studierte am renommierten Berklee College of Music sowie am Thelonious Monk Institute of Jazz, beeindruckte im Laufe seiner Karriere als Sideman von Branford Marsalis, Roy Hagrove, Pharoah Sanders, Ibrahim Maalouf, Kenny Garrett, – und brillierte zuletzt mit seinem prima produzierten Album Spiritual Healing: Bwa Kayiman Freedom Suite.
CD-Tipps: Fransois Moutin & Jowee Omicil & Louis Moutin: M.O.M / Laborie Jazz
Jowee Omicil: Spiritual Healing: Bwa Kayiman Freedom Suitie / BasH! Village Rec.
NITAI HERSHKOVITS
Montag, 21. Oktober 2024, 19.30 Uhr im Merta (Bethlehemstr. 22, 4020 Linz)
Jazzweit bekannt wurde der 1988 in Israel geborene Pianist Nitai Hershkovits als sich prima bewährender Duo-Partner des prominenten Kontrabassisten Avishai Cohen. Über die Künste Wynston Kellys war Nitai Hershkovits zum Jazz gekommen. Er studierte klassisches Klavier, wurde vier Mal ausgezeichnet mit dem höchsten Preis der Israel-American Music Foundation, brillierte bereits in den 2010er Jahren in Paris im Salle Pleyel und im Olympia, in der Alten Oper Frankfurt und im Konzerthaus Wien, in den Programmen der Jazz Festivals von Marciac, Antibes-Juan les Pins, Vienne und Montreux. Und mit dem ECM-Album Call on the Old Wise, 2022 aufgenommen, legte er sein höchst bemerkenswertes Solo-Debüt vor, Zeugnis sines so eigenständigen wie hervorragenden Profils, zudem unverzichtbare Ergänzung zur einzigartigen Serie von Solo-Klavier-Alben von ECM.
CD-Tipps: Nitai Hershkovits: Call on the Old Wise / ECM
Avishai Cohen & Nitai Hershkovits: Duende / Blue Note Records
Nitai Hershkovits: New Place Always / ENJA
SAMUEL BLASER (Posaune) & MARC DUCRET (Gitarre) & PETER BRUUN (Schlagzeug)
Montag, 28. Oktober 2024, 20.00 Uhr in der MAERZ
Posaunist Samuel Blaser aus La Chaux-de-Fonds, Gitarrist Marc Ducret aus Paris und Schlagzeuger Peter Bruun aus Kopenhagen: Drei Asse des Extraklasse Jazz-Europas. Samuel Blaser bringt seit seit 2000 sowohl als sich bestens bewährender Partner Prominenter als auch mit höchst hörenswerten eigenen Projekten. Im Duo mit Schlagzeuger Pierre Favre brillierte er bereits im MAERZ_jazz-Programm. Marc Ducret ist Autodidakt, wurde 1986 Mitglied des Orchestre National de Jazz, erhielt 1982 den Prix Djanho Reinhardt, trat mit Michael Portal und Joachim Kühn in New Yorks Town Hall auf, machte sich in mehreren Bands von Tim Berne, gehörte zum Acoustic Quartet von Louis Sclavis sowie zur Combo von Daniel Humair. Peter Bruun arbeitet seit den 2000er-Jahren in der internationalen Szene, – mit Chris Speed, Django Bates, Herb Robertson, Evan Parker.
CD-Tipps: Samuel Blaser & Marc Ducret & Peter Bruun: Taktlos Zürich 2017 / HAT HUT
Samuel Blaser: Routes / ENJA
Pierre Favre & Samuel Blaser: Vol a Voile / Intakt Records
Kari Ikonen (Piano) & Claudio Puntin (Klarinette & Bassklarinette) & Amir Wahba (Perkussion)
Mittwoch, 13. November 2024, 19.30 Uhr im Merta (Bethlehemstr. 22, 4020 Linz)
Der vielgepriesene finnische Pianist-Komponist-Moogist Kari Ikonen formiert mit Klarinettist Claudio Puntin und Perkussionist Amir Wahba ein konsequent innovatives Trio: Außergewöhnliche Musik, inspiriert von differenten Traditionen. Kari Ikonen, dessen Debüt-Album Karikko 2001 den finnischen Grammy erhielt und der 2013 als “bester finnischer Jazzmusiker” ausgezeichnet wurde, ist laut New York City Jazz Record “ein ziemliches Original im heutigen Jazz-Panorama”. Er kooperierte mit Lee Konitz, Bob Moses, Tony Malaby, Ingrid Jensen, Gerald Cleaver, Ron McClure… und ist derzeit auch als Solo-Pianist tätig, zudem im Duo mit Louis Sclavis, mit seinem Vierer Al-Quantara und anderen Crews. Claudio Puntin, Schweizer mit italienischer Abstammung, beeindruckt reichlich mit Originalität. Und Amir Wahba, Wiener mit ägyptischen Wurzeln, brilliert mit der Vielfalt seiner perkussiven Kompetenz.
CD-Tipps: Kari Ikonen: Impressions, Improvisations & Compositions / Ozella Music
OM FRAGMENTE
In Memoriam Fredy Studer
Freitag, 13. Dezember 2024, 20.00 Uhr in der MAERZ (Eisenbahngasse 20, 4020 Linz)
ElectroAcoustiCore
Urs Leimgruber Soprano Saxophone, Christy Doran Electric Guitar, Devices, Bobby Burri Double Bass, Devices, Gerry Hemingway Drums, Percussion
Vor zwei Jahren, kurz vor dem Band-Jubiläum 50 Jahre OM, ist der Schlagzeuger Fredy Studer unerwartet gestorben. Das Jubiläum OM50 wurde zum Memoriam Fredy Studer mit einer neuen CD OM50 auf Intakt Records und einer Tournee quer durch Europa.
Im Dezember 2024 findet nun mit OM FRAGMENTE eine Fortsetzung statt. OM Urs Leimgruber, Christy Doran, Bobby, Gerry Hemingway
Konzerte in Luzern, Zürich, Bern, Chur, Wien, Linz und Zoglau.
Fragmente, Klangliches und rhythmisches Material, welches die Gruppe über die letzten Jahre entwickelt hat, bildet in Form von minimalen Fragmenten die Basis eines neuen Werks. Die Improvisation des Jazz, die Energie des Rock, die Klanglichkeit der zeitgenössischen Musik, der Noise des Experimentellen, sowie Sounds und Space der Elektronik mischen sich in die neu ausgerichtete OM-Textur. Mit dem neuen Werk Fragmente wird es das Bestreben sein, die Musik von OM mit einer gezielten Ausrichtung und Vision in ein polyrhythmisches Dickicht und neue kosmische Räume zu führen.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.jazzgroup-om.ch
Video-Links:
https://vimeo.com/907579780/e19fe9b3e5?share=copy
https://vimeo.com/907764296/648d19f6bb?share=copy
Dank an: Stadt Linz, Land OÖ
MAERZ / _jazz / Jazzclub Linz