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COMICkunst_3

5. März 2011 @ 10:00 - 1. April 2011 @ 22:00

auf Einladung von Gottfried Gusenbauer im Rahmen des Festivals „NEXTCOMIC“ 4.-11. März 2011

NC Welcome mit KünstlerInnen oder dem Projektleiter der Ausstellung:

Sa 5.3. 14.00 Uhr, So 6.3. 14.00 Uhr und Mi 9.3. 14.00 Uhr

Die Reihe COMICkunst in der Künstlervereinigung MAERZ soll den Dialog zwischen bildenden KünstlerInnen und Comic-KünstlerInnen fördern. Sie soll Lust machen, sich im Metier der Comics auzuprobieren oder neue Zugänge zur Text/Bildkombination zu entwickeln.

Die Ausstellung COMICkunst_3 zeigt bisher nicht präsentierte oder publizierte Arbeiten, Auszüge aus WEB-Comics bis zu veröffentlichten und preisgekrönten Comics.

Ausstellungsrundgang "zu Egon Hofmann"
Christoph Abbrederis: Das tägliche Scheitern (2011)

Christoph Abbrederis

Der hauptberufliche Werbegraphiker und Illustrator Christoph Abbrederis (geb. 1961 in Bregenz, lebt in Bregenz) generiert seit 1. Januar 2004 das Comic-Tagebuch „Das tägliche Scheitern“.

Pro Tag entsteht eine handgezeichnete Illustration, deren Inhalt sich aus eigenen Erfahrungen, alltäglichen Beobachtungen oder Eindrücken aus den Medien nährt. Die Hauptfigur des Comics entwickelte er bereits im Jahre 1985 während seiner Ausbildung an der Hochschule für angewandte Kunst. Jahrelang in der Schublade, fand die Figur in den Comics ihre Revitalisierung. Jeder Tag „mit all seinen depressiven Wirklichkeitsbeobachtungen, idealen Wunschvorstellungen und tolerablen Zwischenpositionen“ wird mit einer Zeichnung bedacht und auch wenn diese nicht zu den besten gehört, auf der dafür eingerichteten Website veröffentlicht. Am nächsten Morgen ist sie verschwunden, und eine neue Beobachtung oder ein neues Erlebnis des täglichen Scheiterns erheitert oder stimmt die mittlerweile immer größer werdende Fangemeinde nachdenklich.

www.abbrederis.com

Ausstellungsrundgang "zu Egon Hofmann"
Bettina Egger: Der Drache (2010)

Bettina Egger

Bettina Egger, die 1981 in Hall/Tirol geboren wurde und in Rennes/Frankreich lebt, zeigt eine graphische Adaption des Theaterstücks „Der Drache“ von Jewgeni Lwowitsch Schwarz.

„Es war einmal in der Sowjetunion …

Seit 400 Jahren herrscht der Drache über eine isolierte Stadt. Alle Jahre wieder muss ihm die Bevölkerung ein junges Mädchen opfern. Da jeglicher Aufstand in einem Blutbad geendet hat, hat die Bevölkerung ihr Schicksal, unter der Tyrannei des Drachen zu leben, resigniert angenommen. Bis zum Tage als Lanzelot, ein Profiheld, beim Archivarius Charlemagne und seiner Tochter Elsa, welche dieses Jahr als Drachenfutter auserkoren wurde, aufkreuzt. Lanzelot schlägt den Bewohnern der Stadt vor, den Drachen zu töten, Elsa zu retten und die Stadt zu befreien. Doch die Freiheit verängstigt die Bewohner noch mehr als die Tyrannei des Drachen – Jahrhunderte von Unterdrückung haben sie hörig gemacht. Nachdem der Drache erledigt ist, muss es Lanzelot, unser Drachentöter, mit den ‚kleinen Drachen‘ in jedem von uns aufnehmen… denn wahrer Mut besteht darin, den ‚Drachen‘ in uns zu töten. (…)“

In der Sowjetunion galt es, gut zwischen den Zeilen lesen zu können. Doch Schwarz‘ „Drache“ machte keine großen Anstalten, sich seiner regimekritischen Anspielungen zu enthalten. Was Stalins unzähligen Augen und Ohren natürlich nicht entgangen ist: „Der Drache“, 1943 geschrieben, wird erst mehr als 20 Jahre nach seiner Entstehung, und nach dem Tode des Autors, zugelassen.

www.lusineareves.com

Ausstellungsrundgang "zu Egon Hofmann"
Leopold Maurer: Brotsuppe (2009)

Walter Fröhlich / Robert Maresch / Andi Paar mit „Essen wie im Häfn“

„Essen wie im Häfn – Das Comic-Kochbuch“, herausgegeben von Walter Fröhlich, ist das Kochbuch für abgebrühte Weibsbilder und ausgekochte Gauner.

Wenn sich Comiczeichner aus Wien mit Strizzis und Ganoven an den Herd stellen, gibt’s feine Kost und was zu lachen. Da diese ehrenwerte Gesellschaft allerdings eher der vergnüglichen Seite des Lebens zugewandt ist als dem Bedürfnis, in der Küche zu stehen, findet man in diesem Buch hauptsächlich Schnellgerichte für die schmale Brieftasche und zu jedem Rezept den passenden Comic.

„Essen wie im Häfn“ versammelt die Spitze der international erfolgreichen österreichischen Comicszene mit jenen, die immer schon etwas gegen Angepasstheit hatten und deshalb eher im Untergrund zu finden sind.

26 ComiczeichnerInnen versichern Ihnen, dass nicht nur der Wiener Schmäh und die Wiener Küche längst Weltruhm errungen haben, sondern sich auch die Neunte – die Sequentielle – Kunst hierzulande in besten Händen befindet.

www.kriminal-journal.com

www.milena-verlag.at/index.php?item=comic

Ausstellungsrundgang "zu Egon Hofmann"
 
Kochbuch Unkraut 5.1 (2010)

Unkraut Kitchen Collection: Internationale Mini-Comics übers Essen

UNKRAUT ist ein selbst organisiertes  Comicmagazin, das 1997 in Linz gegründet wurde und bisher fünf Ausgaben umfasst. Es ist allzeit offen für Beiträge von ZeichnerInnen aller Art. JedeR ist dazu eingeladen bei UNKRAUT mitzumachen/-helfen. Der Umfang der Ausgaben schwankt, genauso wie das Format, Auflagenzahl und der Erscheinungstermin, fix sind nur die Präsentationsfeste mit musikalischer Untermalung von am Heft beteiligten Personen. Es entstehen, sozusagen als „Wunder“, doch immer wieder – oder gerade deshalb? – neue UNKRAUTS.

UNKRAUT hat sich keinem bestimmten Stil innerhalb des riesigen Comicimperiums verschrieben, deshalb finden sich in dem Magazin die unterschiedlichsten Darstellungen der sequentiellen Kunst, Comic genannt. Zum Ausdruck kommen so auch Graffiti-Artists, ein 8-jähriger Zeichner, am Computer entstandene Geschichten, Skizzenzeichnungen, philosophische und humoristische Storys oder Beiträge von bereits in Österreich renommierten Zeichnern, wie Nicolas Mahler. Wichtig ist für UNKRAUT die vermehrte Wahrnehmung und Präsenz von Comics in unserer „comic/lese/faulen“ Umgebung.

Neben der Homepage www.unkraut-comics.at betreibt UNKRAUT einen unregelmäßig stattfindenden Stammtisch, zu dem alle an Comic-Interessierten eingeladen sind sich auszutauschen und „Kitchen-Drawings“, deren gesammelte Ergebnisse ebenfalls in der Ausgabe „Unkraut 5.1” erschienen sind. Bei diesen „Kitchen-Drawings“ treffen sich Interessierte in Küchen von ZeichnerInnen, um gemeinsam an neuen Ausdrucksformen zu  tüfteln und einen Austausch untereinander zu suchen.

www.unkraut-comics.at

Ausstellungsrundgang "zu Egon Hofmann"

Thomas Kriebaum: The Lumberjack (2010)

Thomas Kriebaum

Geboren 1968 in Wien, seit 1995 als freischaffender Zeichner tätig, u.a. mit dem Comicstrip „Gustl“ in der Wiener Straßenzeitung „Augustin“. Weitere Publikationsmedien: Auto Touring, Datum, Topic, Der Österreichische Journalist, Ganze Woche u.v.m.

„The Lumberjack“, verdichtet auf 16 Seiten, ist eine Graphic Novel, die den Leser eintauchen lässt in die Weiten der kanadischen Wälder und in das harte und entbehrungsreiche Leben der dort lebenden Holzfäller. Es ist eine epische Erzählung über das ewige Ringen: Mensch versus Natur.

Ausstellungsrundgang "zu Egon Hofmann"

Nicolas Mahler: Ärztewitz (2011)

Nicolas Mahler

Geboren 1969 in Wien, lebt als Zeichner in Wien. Zahlreiche Buchpublikationen im In- und Ausland. Mahler zeichnet u.a. für die NZZ am Sonntag, Die Zeit, Titanic und die FAZ am Sonntag.

In der aktuellen Ausstellung in der Künstlervereinigung MAERZ werden seine lustigsten Ärztewitze präsentiert.
Zur Ausstellung erscheint auch ein „Katalog“: „Was fehlt uns denn?“, Edition Moderne, Zürich 2011.

www.editonmoderne.ch/angebot.php?0&VI=209&VS=209&VA=&VSA=19&VLP=226&VFlip=

Ausstellungsrundgang "zu Egon Hofmann"

Christoph Raffetseder und Herbert Stöger: Wann wird Batman endlich erwachsen? (2010)

Christoph Raffetseder und Herbert Stöger

Christoph Raffetseder und Herbert Christian Stöger präsentieren ihre letzten / neuesten Comics. Unter anderem Palacinky, eine Geschichte, die vom Kochen handelt – erschienen bei Unkraut Nr. 5, Linzer Comic Magazin 2010. Bei den anderen Arbeiten (Video-Animationen) werden Episoden aus dem Leben des Komponisten Benjamin Britten sowie der Dichter Franz Stelzhamer, Peter Rosegger und Adalbert Stifter in Geschichten verwoben.  Daneben werden in einer Installation eigene biografische Stationen den Welten der Comicfiguren gegenübergestellt. Das Unausweichliche der eigenen Vergänglichkeit verwebt sich so mit der Unsterblichkeit der Comichelden. 

Christoph Raffetseder, geboren 1961 in Gallneukirchen, tätig als bildender Künstler und Musiker; u.a. Gestaltung eines Mahnmales für den Frieden für die Opfer des Konzentrationslagers Mauthausen; zahlreiche Buchillustrationen.

Herbert Christian Stöger, 1968 in Linz geboren, studierte Kunst in Linz und Berlin, seit 1996 zahlreiche Ausstellungen und literarische Veröffentlichungen.

Ausstellungsrundgang "zu Egon Hofmann"

REO: Die Quintessenz der Sprache (2010)

REO

Die Bildwelt von reo ist im Kontext von lowbrow-art situiert. Lowbrow, oft auch als pop-surrealism bezeichnet, hat ihren Ursprung in der Underground-Cartoonszene der amerikanischen Westküste und bezeichnet heute die Produktion von sehr verschiedenen Malern, die an den offiziellen Kunstinstitutionen vorbeiproduzieren.

Der figurative und narrative Fokus von lowbrow war diesen Institutionen immer suspekt, und so kommt es, dass es zwar (vor allem in den USA) eine Sammlerszene für diese Kunst gibt, aber kaum eine Begleitung durch die Kritik.

Die Traditionsquellen für lowbrow sind auch die für reo: Comics, die Animationsfilme der 50er- und 60er-Jahre (Tex Avery und Chuck Jones), populäre Grafik, Schundmagazine und Kitsch.

Peter Friedrich, geboren 1956, seit 1988 als Freelance-Illustrator für verschiedene Zeitschriften tätig (Trend, profil, Der Standard, Auto-Revue,…), Mitarbeit bei Animationsfilmen, Gestaltung von Werbekampagnen, Kurzfilmen; zahlreiche Ausstellungen und Publikationen.

Ausstellungsrundgang "zu Egon Hofmann"

Oona Valarie Schager: Army of Montanitas (2010)

Oona Valarie Schager

Unter dem Titel „Army of Montanitas“ zeigt die Künstlerin Oona Valarie Schager eine Serie von „expressiv-comichafter Portraitmalerei“.

Die Montanitas portraitieren die gegenwärtige „Gewinner-Verlierer Gesellschaft“. Am Rande stehend versuchen sie den gesellschaftlichen Zwängen zu entrinnen und werden in schemenhaften Skizzen charakterisiert. Die Titel geben Auskunft über die Intention des einzelnen Bildes oder verraten die Herkunft des jeweiligen Montanita: z.B. Kimweri (Swahili) = Häuptling, Bankraub, Attacke, Mexican Montanita, La Paloma, Tokio und Paris, … 

1983 in Linz geboren, seit 2003 Studium an der Kunstuniversität Linz, Bereich Bildende Kunst/Experimentelle Gestaltung. 2007-2008 Studienaufenthalt in Istanbul/Türkei. Seit 2008 Dozentin an der Medienwerkstatt Linz. 2009 Gründung des Kulturvereins Peligro.

Ausstellungsrundgang "zu Egon Hofmann"

Heinz Wolf: Maritime Unbekannte (2004)

Heinz Wolf

In DER WAHNSINN IS A EIGENES KOLEUR wird das Treffen zweier Zeichner-Kollegen wiedergegeben. Auf 40 Seiten, vom Türklingeln über Gespräche bis zur Verabschiedung, wird der Leser Zeuge dieses Besuchs. Das Gespräch mutiert sehr bald zum alkoholgeschwängerten Monolog des einen, während der andere sich dem Zuhören widmet und, wie stellenweise zu erkennen ist, auch der Mitschrift.

Die in MARITIME UNBEKANNTE versammelten Kurz- und Kürzestcomics entstanden von August bis November 2004 während einer Phase akuter Hyperthyreose.

Ausgangsmaterial für die Comics sind nach dem Zufallsprinzip entstandene Texte, wobei verschiedene Methoden zwischen cut up, cross column reading und automatischem Schreiben angewandt wurden. Diese so „gefundenen“ Texte sind Grundlage für eine assoziative „Bilderwand“. Sie sind Ausgangsmaterial für die Comics, die abschließend wieder – ohne Rücksicht auf allgemeine Verständlichkeit – in ein formales Korsett gepresst werden.

Die so entstandene Projektionsfläche ergibt eine Spielwiese, frei für weitere Interpretationen der Leser.

Heinz Wolf, geb. 1959, freischaffender Zeichner in Wien. Mitbetreiber der KABINETT comic passage im MuseumsQuartier Wien

Comicveröffentlichungen (Auswahl): MOLCH (gemeinsam mit Nicolas Mahler), Luftschacht 2008

Z`HARTE LEBER (in der Anthologie ESSEN WIE IM HÄFN) Milena Verlag, 2009

MARITIME UNBEKANNTE, Kabinett 2010

DER WAHNSINN IS A EIGENES KOLEUR, Eigenverlag 2010

www.heinzwolf.at

www.kabinett.at

Details

Beginn:
5. März 2011 @ 10:00
Ende:
1. April 2011 @ 22:00
Veranstaltungskategorie:

Veranstalter

Maerz Galerie
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+43 732 77 17 86
E-Mail
galerie(at)maerz.at

Veranstaltungsort

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Linz, Oberösterreich 4020 Österreich
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