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linzer notate 4/08

6. Oktober 2008 @ 19:30 - 22:00

Dreieinhalb Jahre nach den ersten Poesie-Tagen Für die Beweglichkeit 2005 (und ein halbes vor der dritten Ausgabe dieses Festivals) bieten wir einen Blick auf die Weiterentwicklung dreier AutorInnen, die damals maßgeblich vertreten waren:

Der Autor und stimmlich fulminante Poesie-Performer URS ALLEMANN aus Basel radikalisiert in seinem jüngsten Buch im kinde schwirren die ahnen (erschienen bei Urs Engeler Editor) seine Formen und Vorlagen sprengende Arbeit noch um ein Weiteres.

URSULA KRECHEL, von der soeben auch der Roman Shanghai fern von wo bei Jung und Jung erschienen ist (der Roman kreist um Einzelschicksale von 1938 nach China ausgewanderte Juden), führt in dem nach ihrem letzten Gedichtband wieder subjektiver gefärbten Langedicht Mittelwärts (erschienen bei zu Klampen!) ihre poetische Arbeit zusammen. „Verstörend, konzentriert, formstreng“, notiert dazu Michael Braun.

Der in Hamburg lebende FARHAD SHOWGHI, geboren in Prag, aufgewachsen in der BRD und im Iran, einbezieht in seine zwischen Prosa und Lyrik siedelnden und in stiller Konzentration den Raum ausfüllenden neuen Textminiaturen (Die große Entfernung, Urs Engeler Editor) u. a. seine seit 2005 erfolgte Wiederbegegnung mit den Orten seiner Kindheit im Iran.

[Konzept der Reihe und dieser Ausgabe: Christian Steinbacher]

Urs Allemann, geboren 1948 in Schlieren bei Zürich, aufgewachsen in Bonn und Berlin, lebt heute als Autor und Poesie-Performer in Bettingen bei Basel. Seit der Jahrtausendwende erscheinen seine Gedichtbände bei Urs Engeler Editor: Holder die Polder, 2001; schœn! schœn!, 2003; im kinde schwirren die ahnen, 2008.

Ursula Krechel, geboren 1947 in Trier, begann als Dramaturgin in Dortmund, bevor sie 1972 nach Frankfurt am Main und dann weiter nach Berlin übersiedelte. Den Schwerpunkt ihrer Textproduktion bildet die Lyrik. Die meisten ihrer letzten Bücher erschienen bei Jung und Jung (sie war auch bereits Stammautorin des früheren Residenzverlags), so aktuell der Roman Shanghai fern von wo (Herbst 2008). Letzte Gedichtpublikationen: Stimmen aus dem harten Kern, Jung und Jung 2005; Mittelwärts, zu Klampen! 2006.

Farhad Showghi, geboren 1961 in Prag, verbrachte seine Jugend in der BRD und im Iran und lebt seit 1989 als Dichter und Arzt in Hamburg. Seine letzten Bücher erschienen bei Urs Engeler Editor (wo auch seine übertragungen von Gedichten des iranischen  Dichters Ahmad Schamlu verlegt sind): Ende des Stadtplans, 2003; Die große Entfernung, 2008.

 

Dank an: BMUKK, Land OÖ, Stadt Linz, GAV, PRO HELVETIA

Details

Datum:
6. Oktober 2008
Zeit:
19:30 - 22:00
Veranstaltungskategorie:

Veranstalter

Maerz Galerie
Telefon
+43 732 77 17 86
E-Mail
galerie(at)maerz.at

Veranstaltungsort

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Eisenbahngasse 20
Linz, Oberösterreich 4020 Österreich
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