Das Schweizer blablabor (=Friedmann/Schmucki) filterte für Erzeugung von Sprüngen musikalisches Material, welches von einer an ihrer eigenen Melodie zerbrechenden Sprache gespeist wird (Sprachbefragungen, die von Fagotten übersetzt und von Stimmern rückübersetzt wurden), zu einer Klangspur, die nun live über mehrere Spuren abermals (und zwar nach einer Partitur, die die exakte übersetzung von Schildkrötenpanzersprüngen darstellt) gesprengt wird.
(= „linzer notate“ 2/09)
in der Künstlervereinigung MAERZ
TEXTMASCHINE: JEAN-PIERRE BALPE (Paris): Babel poésie
LESUNG:PÉTER ESTERHÁZY(Budapest)
RADIOPERFORMANCE/KONZERT: BLABLABOR
= FRIEDMANN/SCHMUCKI (Cormoret/Zürich):
Erzeugung von Sprüngen
„>[12|dis-poésie] >[110000100v_être] [12|m_beauté]“
(J.-P. Balpe, Übertragungsdetail der Textnotation für das Programm „Babel poésie“)
„Sie [die Literatur] stellt einen ganz und gar objektlosen Akt dar“ (P. Esterházy)
„eine zerdehnung und deren hörbares innenleben“
(blablabor/“Erzeugung von Sprüngen“)