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Für die Beweglichkeit: Tiefenschärfen/Oberflächen

13. April 2007 @ 19:30 - 23:30

Lesungen mit Eckhard Rhode, Bodo Hell

in der Künstlervereinigung MAERZ

ECKHARD RHODE:  Traumarbeit. Der Grammatik eine Wunde schlagen

BODO HELL: brav bergwärts

Eckhard Rhode umspielt das Rahmenthema unter Heranziehung eines Gedichtes von Reinhard Priessnitz. Bodo Hell schlägt einen flotten Parcour durch diverse Aspekte des Themas. Die Vortragsweisen stehen sich diametral gegenüber.

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Eine Veranstaltung im Rahmen des Festivals „Für die Beweglichkeit 2. Tage der Poesie, Linz 2007 [Tiefenschärfen/Oberflächen]

(Festivalkonzept: Christian Steinbacher)

Ausstellungsrundgang "zu Egon Hofmann"
Bodo Hell, Eckhard Rhode

Eckhard Rhode, geb. 1959 in Oldenburg i.O. (Niedersachsen), lebt seit 1980 in Hamburg. Seit damals publiziert er Gedichte, Texte, Theatertexte und Aufsätze; in Buchform zuletzt: unschrift. texte und textstücke 1987 – 2000 (Edition Solitude 2001). 1990 gründete er das Restaurant „Marinehof“. Rhode ist auch als Zeichner und Photograph, aber auch als Schauspieler tätig (so aktuelll in Harald Bergmanns Film Brinkmanns Zorn aus dem Jahr 2006). In seinen Wortdichtungen dient Rhode eine möglichst durchlässige Notation zum Freilegen von Unterströmen, die den Sinn verschieben lassen. Rhodes Beitrag wird sich zentral um Reinhard Priessnitz‘ die „scheibe vor der schreibe“ thematisierendes Gedicht „wischung“ bewegen.

Bodo Hell, geb. 1943 in Salzburg, lebt in Wien und am Dachstein. Seit 1979 publizierte Hell mehrere Prosabände; zuletzt u. a. Tracht: Pflicht (Droschl 2000) und als Arbeiten  mit Anderen Yppenplatz 4356 m2 und Frost: relaunched (Bibliothek der Provinz 2005, 2006). Hells Arbeitsfeld umfasst auch Arbeiten für Radio, für Theater (die Oper Donna Juana, 2006), Essays, Fotos, Film, Musik, Ausstellungen und Almwirtschaft. In Hells Texten wechseln – entgegen jenen Rhodes – die Perspektiven, nicht jedoch die Ebenen: kein Abheben von Schichten, sondern in subtile Abfolgen gebrachte Ansammlungen von Details aus dem Dickicht der umgebenden Sprachwelt. Die ,Sprachsammellinse‘ des rastlosen Sammlers fokussiert dabei eine vielfältige Realität in einer unentwegten Anreicherung.

 

 

 

Details

Datum:
13. April 2007
Zeit:
19:30 - 23:30
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